Inhaltsangabe „Im weißen Rössl“

Wir sind am Wolfgangsee in einem kleinen feinen Hotel, dem „Weißen Rössl“. Der Oberkellner Leopold hat sich unsterblich in seine Chefin, Frau Maria Gabriela Josepha Vogelhuber verliebt und schickt ihr jeden Tag rote Rosen. Josepha wiederum ist verliebt in ihren treuesten Stammgast überhaupt, den Dr. Siedler aus Berlin und glaubt, dass dieser ihr die Rosen als Vorboten seiner Ankunft schickt. Im Hotel sind inzwischen viele Gäste angekommen, unter anderem auch der mürrische Trikotagenfabrikant Herr Giesecke mit seiner reizenden Tochter Ottilie. Als endlich Dr. Siedler eintrifft, ist die Freude der Wirtin groß und sie bemerkt gar nicht, dass Dr. Siedler bald nur noch Augen für die attraktive Ottilie hat. Dr. Siedler ist Rechtsanwalt und vertritt Herrn Sigismund Sülzheimer aus Sangerhausen, einen weiteren Trikotagenfabrikanten. Auch der schöne Sigismund trifft bald im weißen Rössl ein. Umschwärmt von der zahlreichen Damenwelt nähert er sich geschickt dem schüchternen Klärchen, die mit ihrem Papa, dem zerstreuten Professor Dr. Hinzelmann, auf einen langangesparten Urlaub in den Bergen ist.

Sigismund und Klärchen kommen sich näher und gestehen sich gegenseitig ihre Schwächen. Um den Streit zwischen den beiden Trikotagenherstellern, Herrn Giesecke und Herrn Sigismund Sülzheimer, bei dem es um die Hemdhose „Apollo“ vorn zu knöpfen und die Hemdhose „Attila“, hinten zu knöpfen, geht, zu schlichten, hat Dr. Siedler eine blendende Idee. Ganz einfach, es muss geheiratet werden. Aber wer sich mit wem das Ja Wort gibt, wird noch nicht verraten. Inzwischen fordert Leopold von seiner Chefin einen einzigen schlagenden Beweis und bekommt ihn auch und trotzdem singt er: „Es muss was Wunderbares sein, von ihr geliebt zu werden“. Aber wenn er sieht, wie seine Josepha dem Dr. Siedler schöne Augen macht, gesteht er: „Zuschaun kann i net“. Und es kommt, wie es kommen musste, Leopold wird entlassen wegen Einmischung in die Privatangelegenheiten der Rösslwirtin. Nach einiger Verwirrung und einigem turbulenten Hin und Her kommt es zu überraschenden Wendungen. Doch mehr soll hier noch nicht verraten werden. Es erklingen bekannte Melodien wie „Die ganze Welt ist himmelblau“ oder „Im Salzkammergut“ und „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?“ Wir laden Sie ein, mit uns gemeinsam das Singspiel „Im weißen Rössl“ von Ralph Benatzky auf der Waldbühne Zwota zu erleben.
